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Kinoprogramm Donnerstag, 31.10.2024 - Mittwoch, 06.11.2024

Element of Crime - Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
16:30

Regie: Charly Hübner, (Deutschland), 2024

Element of Crime - Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Der Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen Band. Regisseur Charly Hübner folgt mit viel Feingefühl und Humor der „bekanntesten unbekannten“ Band des deutschen Sprachraums auf einer Tournee durch Berlin, die eigens für diesem Film organisiert wurde. Der Film führt das Publikum an Spielorte, die in ihrer Unterschiedlichkeit, von klein zu groß, von Club zu Open Air, stellvertretend für die Entwicklung der Band über mittlerweile fast vier Jahrzehnte stehen. 

 

Sven Regener: „Ein Film über uns und dann auch noch auf Tournee, das hat etwas von Tierfilm und wir dann die Tiere, da muss man auf einen guten Regisseur hoffen, und das ist Charly Hübner. Wir wussten, er liebt die Band, wir vertrauten ihm, und wir hatten Recht damit. Der Film ist toll, ganz anders, als erwartet, und das sind immer die besten Filme.“

Antifa - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
18:00
18:30

Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, (Deutschland), 2024

Antifa - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

Trailer: http://youtu.be/Q2jqqymfapI

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach `89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa - von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.

Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kino-Dokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.

Das Original ist besser!The Substance (OmdU)

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
20:30
22:15

Regie: Coralie Fargeat, (Großbritannien/USA), 2024

Darsteller: Margaret Qualley, Dennis Quaid, Demi Moore u.a.

The Substance (OmdU)

Elizabeth (Demi Moore) ringt in Hollywood um ihren Status. Sie war frühzeitig ein oscargekrönter Star und hat ihren Platz im harten Film-Business behauptet - zuletzt als Aerobic-Queen im Fernseh-Morgenprogramm. Bis ihr schmieriger Boss (Dennis Quaid) sie durch eine jüngere Frau ersetzen will. Als über Fünfzigjährige ist sie raus aus dem Geschäft. Elizabeth verzweifelt, sie will ihre Position nicht aufgeben und geht einen faustischen Pakt ein: Mit Hilfe einer regelmäßigen Injektion erzeugt sie eine jüngere, idealere Variante ihrer selbst. Diese „Sue“ bekommt den Aerobic-Sendeplatz und wird der neue Star. Also alles bestens für Elizabeth und die Show? Der Preis dafür scheint nicht zu hoch: Das Wundermittel funktioniert nach simplen Regeln, die nicht gebrochen werden dürfen. Doch das ältere Ich ist voller Neid auf seinen jüngeren Klon, und der wiederum voller Ambitionen… Regisseurin Coralie Fargeat geht in ihrem neuen Film noch einen Schritt weiter als in »Revenge« (2017). Die Handlung von »The Substance« ist puristisch, die Figurenkonstellation extrem, die Szenen wie Tableaus inszeniert, hochästhetisch und nahezu entleert, die Spannung enorm. Bis der Horror einbricht, der Oberflächenglanz von Hardcore-Splatter gebrochen wird.

Demi Moore und Margaret Qualley verlieren sich mit Hingabe in dieser Parabel über Jugend und Alter (Jane Fonda lässt ebenso grüßen wie Oscar Wildes „Bildnis des Dorian Gray). Die Regie spielt versiert auf der Klaviatur der Genremechanismen und verbirgt das feministische Drama geschickt unter lustvoll eingesetzten, durchgeknallten Schocker-Effekten.

Grit Dora

Perspektivwechsel: Kurzfilmtour 2024 "voll politisch"

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
18:00

Perspektivwechsel: Kurzfilmtour 2024

Tickets: http://www.vhs-dresden.de/programm/mensch-und-gesellschaft.html?action%5B68%5D=course&courseId=598-C-24H1132&rowIndex=0

Kurzfilme können kulturelle, gesellschaftliche und politische Tendenzen schnell, künstlerisch und pointiert reflektieren. Die Kurzfilmtour „voll politisch“ präsentiert jedes Jahr eine Filmauswahl mit internationalen und regionalen Beiträgen, die im Rahmen des Kurzfilmfestivals FILMFEST DRESDEN als die spannendsten Einreichungen für den gleichnamigen Filmpreis nominiert wurden. Freuen Sie sich auf filmische Perspektivwechsel im kurzen Format! Im Anschluss laden wir Sie ein, mit uns über die Filme ins Gespräch zu kommen.

Das Filmprogramm wird in deutscher Sprache bzw. mit deutschen Untertiteln präsentiert.

Das Original ist besser!Letzte Vorstellung: The Beast (OmdU)

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
20:00

Regie: Bertrand Bonello, (Frankreich/Kanada), 2023

Darsteller: Léa Seydoux, George MacKay, Guslagie Malanda u.a.

Letzte Vorstellung: The Beast (OmdU)

Vom Scheitern der Liebe erzählt diese Quasi-Dystopie. Denn die Helden des Films werden mittels moderner Technik auf eine Reise in die Vergangenheit geschickt. Zusammenfassend kann gesagt werden, 1910 kamen die Gefühle zum Ausdruck, im Jahr 2014 werden sie unterdrückt und 2044 werden sie verdrängt.

Der neue Film von Bertrand Bonello (»Haus der Sünde«, »Nocturama«) zeigt in seinem durch die Jahrhunderte reisenden Epos, wie Angst, Liebe und Einsamkeit in Relation zu einander stehen und wie sie sich in unterschiedlichen Gesellschaften manifestieren. Mit Léa Seydoux und George MacKay in den Hauptrollen ist eine komplexe, unheimliche und an David Lynch erinnernde Thriller-Adaption einer Kurzgeschichte von Henry James entstanden.

Im Jahr 2044 haben Emotionen in einer von der KI-kontrollierten Gesellschaft keinen Platz mehr. Gefühle sind zu überflüssigen Hindernissen geworden, die die Produktivität beeinträchtigen. Gabrielle (Léa Seydoux) kann sich von ihren Ängsten nicht befreien und ist gezwungen, sich ihre DNA von der KI „reinigen“ zu lassen. Dieser Prozess schickt sie auf eine Reise durch ihre vergangenen Leben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Gabrielle Konzertpianistin in Paris, in den 2010er Jahren lebt sie als Fotomodel in Los Angeles, immer trifft sie auf Louis (George MacKay), der mit ihr verbunden zu sein scheint. In den unterschiedlichen Inkarnationen und Epochen erzählt die Begegnung von Gabrielle und Louis von großen Gefühlen und der Schwierigkeit, diese auch leben zu können.

ak

Das Original ist besser!Lee - Die Fotografin (OmdU)

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
20:00

Regie: Ellen Kuras, (USA), 2024

Darsteller: Kate Winslet, Alexander Skarsgård, Andrea Riseborough u.a.

Lee - Die Fotografin (OmdU)

In ihren mittleren Jahren kämpft Lee Miller (Kate Winslet) dagegen an, nur als ehemaliges Model und Muse für den Avantgarde-Fotografen Man Ray (Sean Duggan) in Erinnerung zu bleiben. Sie will die ihr zustehende Anerkennung als Fotografin haben. Und sie entschließt sich, der großen Liebe ihres Lebens, dem Kunsthändler Roland Penrose, in seine Heimatstadt London zu folgen. Dort bekommt sie schließlich einen Job als Fotografin für die britische Vogue. Der zweite Weltkrieg verändert ihre Perspektive und mit einer Kriegsakkreditierung aus den USA macht sich Miller allein auf den Weg an die Front…

Die Regisseurin Ellen Kuras studierte mit Kate Winslet über mehrere Jahre Lee Millers persönliche Archivmaterialien und traf die Entscheidung, Millers Lebensabschnitt als Berichterstatterin des Zweiten Weltkrieges und ihr Engagement als Zeugin der Kriegsereignisse in den Vordergrund dieses Biopics zu stellen. Kate Winslet verkörpert bravourös und kraftvoll diese Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und mit großer Entschlossenheit nach ihren eigenen Regeln arbeitete und lebte.

Grit Dora

20. MOVE IT! Filmfestival für MenschenrechteNeirud (OmeU)

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
19:00

Regie: Fernanda Faya, (Brasilien), 2023

Neirud (OmeU)

Neirud starb geheimnisumwittert und hinterließ keine Spuren ihrer Vergangenheit. Die Filmemacherin stößt auf Familiengeheimnisse und setzt das Leben ihrer rätselhaften Tante zusammen, die in den 60er- und 80er-Jahren als Ringerin in einer Untergrund-Zirkustruppe nur für Frauen durch Brasilien tourte. Während sie Neiruds umstrittene Ringfigur Gorilla Woman untersucht, deckt die Filmemacherin eine tabubrechende Liebesgeschichte auf und enthüllt die überraschende Rolle Neiruds in ihrer eigenen Familie.

Neirud died clouded in mystery, leaving no trace of her past. The filmmaker uncovers family secrets and pieces together the life of her enigmatic aunt, who toured Brazil in the 60s and 80s as a wrestler in an underground women-only circus troupe. While investigating Neirud’s controversial wrestling figure Gorilla Woman, the filmmaker uncovers a taboo-breaking love story and reveals Neirud’s surprising role in her own family.

Original version with English subs

20. MOVE IT! Filmfestival für MenschenrechteAnd so it begins (OmeU)

Do. Fr. Sa. So. Mo. Di. Mi.
21:00

Regie: Ramona S. Diaz, (USA), 2024

And so it begins (OmeU)

In And So It Begins dokumentiert Regisseurin Ramona Diaz die letzten Tage der Herrschaft von Rodrigo Duterte auf den Philippinen, bis hin zur Präsidentschaftswahl 2022. Mit einem scharfen Beobachtungsblick und tiefem Verständnis der sozio-politischen Geschichte des Landes fängt Diaz eine wandelbare Geschichte des Widerstands gegen die wachsende Autokratie während der Covid-Pandemie ein. Der Film beleuchtet eine einzigartige Bewegung voller Freude und Trotz, verwebt verschiedene Erzählstränge und zeichnet ein eindrucksvolles Porträt einer Nation im Umbruch.

Leni Robredo is the Philippine vice president under the despotic, sexist Duterte. When it becomes clear that the former dictator’s son, Ferdinand“Bongbong” Marcos Jr., has a good chance of being elected as the next president, “Leni” decides to run as well. She doesn’t have enough money for the campaign – but plenty of enthusiastic volunteers who support her and turn her election campaign into musical-like shows. At the same time, we witness the tireless efforts of journalist Maria Ressa, who is awarded the Nobel Peace Prize during the filming. A pink David against a historical revision – ist Goliath – if nothing else, this film tells us what the future of the Philippines could be.

Original version with English subs